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Robert-Koch-Institut: Grenzwerte bei Luftschadstoffen dringend verschärfen

„Luftschadstoffe erhöhen die Krankheitslast und das Mortalitätsrisiko.“
„Bessere Luft hat positive Wirkung auf Gesundheit und die Eindämmung des Klimawandels.“
Robert-Koch-Institut

WHO-Richtwert ist strenger als der bereits verschärfte Vorschlag der EU
Die EU-Kommission sieht in ihrem Vorschlag bereits erheblich strengere Grenzwerte vor: So sollte der Jahresmittelwert beim Feinstaub PM10 von bisher 40 µg auf die Hälfte, auf 20 µg gesenkt werden. Auch bei dem für die Verkehrsbelastung relevanten Schadstoff NO₂ wird eine Halbierung des Jahresgrenzwertes von 40 µg auf 20 µg vorgeschlagen. Die WHO empfiehlt allerdings bei NO₂ wie bei PM10 einen strengeren Grenzwert von 15 µg. Die Vorschläge der EU-Kommission bedeuten zwar „eine deutliche Verbesserung“ schreibt das Koch-Institut, „sind aber im Lichte des heutigen Wissensstands nicht in der Lage, die Gesundheit der Bevölkerung und des einzelnen wirksam zu schützen“.