Inhalt:
1. Grenzwerte
2a. Warum ist diese Thematik gerade bei Zementwerken so schwer zu verstehen?
2b. Im Gegensatz zu einer Öl-Befeuerung, kann der Brennprozess bei EBS nicht genau kontrolliert werden
3. Zusammenhang von Grenzwert und Emissionen in der Abluft
4. Berechnungsbeispiele
5. Fazit
6. Abhilfe
In den letzten Jahren hat sich die Plastikkrise verschärft. Bilder von verendeten Tieren und verschmutzten Ozeanen gehen um die Welt. Die Verpackungsindustrie meint, eine Lösung für das Problem zu haben: Recycling. Auf immer mehr Flaschen, Schachteln und Tüten findet sich der Aufdruck "100 Prozent recycelbar". Aber wenn Recycling wirklich die Lösung ist, warum wird dann heute mehr Neuplastik produziert als je zuvor? Könnte Recycling in Wahrheit nichts weiter als "Greenwashing" sein?
Zementwerke gehören zu den größten CO2-Verursachern überhaupt.
Durch die Verbrennung von giftigem Müll sorgen sie für extreme Umweltschäden.
Warum wird nicht mehr gegen die gefährlichen Giftschleudern unternommen?
Plastikmüll wird bei uns in D in Zementwerken verbrannt und ist Brennstoff für die sehr energieintensiven Zementwerke, man hat damit
a) einen Weg gefunden, den Müll "wieder zu verwerten" als Brennstoff,
b) ihn ohne Einsatz teurer Filtertechnik in die Umwelt zu blasen, ohne Auflagen.
Wenn in einer reinen Müllverbrennungsanlage die Dioxinwerte überschritten werden, wie wird es in dann bei der Verbrennung von Müll im Holcim-Zementwerk in Dotternhausen aussehen? Es lässt sich nur erahnen, was da durch das Kamin in die Umwelt geblasen wird.
Eine südkoreanische Regierungsdelegation, der auch einige Bürgermeister von Standort-Zementwerken angehören, will sich in Deutschland über die Abfallverbrennung in Zementwerken und deren Abgasauswirkungen auf Klima und Umgebung sowie mögliche Abgasreinigungssysteme erkundigen.
Der seit 5 Jahren amtierende Vorsitzende des Vereins Natur und Umwelt Zollernalb Norbert Majer konnte in einer gut besuchten Mitgliederversammlung auch einige Gäste begrüßen. Vornehmlich Harry Block vom BUND Mittlerer Oberrhein Karlsruhe.
Leserbrief von Hubert Eppler, Ratshausen zum Artikel: „Nahversorgung vor dem Aus: Zwei junge Zimmerner kämpfen gegen behördliche Windmühlen“ vom 3. Februar.