zak antwortet auf die Pressemitteilung von NUZ vom 21.10.2024 zu „Erteilung Änderungsgenehmigung für den Einsatz von Altölen als gefährlicher Abfall auf Antrag von Fa. Holcim“
Grund: Die Änderungsgenehmigung für den Einsatz von gefährlichem Abfall wurde stillschweigend an der Öffentlichkeit vorbei durch das Regierungspräsidium genehmigt. Einsprüche von den beteiligten Gemeindeverwaltungen wurden nicht erhoben.
Es ist auffallend, dass die Emissionswerte von 'Industrie und Gewerbe' im Zollernalbkreis nahezu ausschließlich von der Gemeinde Dotternhausen ausgehen.
In der 1.800 Einwohner-Gemeinde Dotternhausen ist das Zementwerk von Holcim Süddeutschland der mit Abstand größte Industriebetrieb und daher auch der absolut größte Schadstoff-Emittent.
Laut Nuz-Verein gibt das Regierungspräsidium Tübingen nicht genügend Abgaswerte zum Zementwerk in Dotternhausen heraus. Die Daten seien zudem nicht genau genug.
Die Gemeinde Dotternhausen hat beim Verwaltungsgericht Sigmaringen eine fristwahrende Klage gegen die weitere beschränkte Betriebserlaubnis der Materialseilbahn von Holcim eingereicht. Dem vorausgegangen waren Beschwerden von Anwohnern über eine fortwährende Lärmbelästigung. Ob die Klage überhaupt zugelassen wird, steht allerdings in den Sternen.
Eine unglaublich wichtige Einspruchsfrist läuft am 31.10. für alle Anliegergemeinden und persönlich von Hochwasser und eventuell auch von Grund- und Quellwasser betroffenen Einwohner des gesamten Schlichemtal ab!!!!