2015 schien die Zukunft des Steinbruchs auf dem Plettenberg bei Dotternhausen klar. Dann kam Gegenwind auf. Aus der geplanten Erweiterung wurde bis heute nichts. Was das für den Betreiber bedeutet.
Die Zementindustrie ist ein Klimasünder par excellence. Entsprechend groß ist die Herausforderung, CO2-neutral zu werden. Trotzt etlicher Projekte stehen die Hersteller noch ganz am Anfang.
Inhalt:
1. Grenzwerte
2a. Warum ist diese Thematik gerade bei Zementwerken so schwer zu verstehen?
2b. Im Gegensatz zu einer Öl-Befeuerung, kann der Brennprozess bei EBS nicht genau kontrolliert werden
3. Zusammenhang von Grenzwert und Emissionen in der Abluft
4. Berechnungsbeispiele
5. Fazit
6. Abhilfe
Es ist auffallend, dass die Emissionswerte von 'Industrie und Gewerbe' im Zollernalbkreis nahezu ausschließlich von der Gemeinde Dotternhausen ausgehen.
In der 1.800 Einwohner-Gemeinde Dotternhausen ist das Zementwerk von Holcim Süddeutschland der mit Abstand größte Industriebetrieb und daher auch der absolut größte Schadstoff-Emittent.
In den letzten Jahren hat sich die Plastikkrise verschärft. Bilder von verendeten Tieren und verschmutzten Ozeanen gehen um die Welt. Die Verpackungsindustrie meint, eine Lösung für das Problem zu haben: Recycling. Auf immer mehr Flaschen, Schachteln und Tüten findet sich der Aufdruck "100 Prozent recycelbar". Aber wenn Recycling wirklich die Lösung ist, warum wird dann heute mehr Neuplastik produziert als je zuvor? Könnte Recycling in Wahrheit nichts weiter als "Greenwashing" sein?
Plastikmüll wird bei uns in D in Zementwerken verbrannt und ist Brennstoff für die sehr energieintensiven Zementwerke, man hat damit
a) einen Weg gefunden, den Müll "wieder zu verwerten" als Brennstoff,
b) ihn ohne Einsatz teurer Filtertechnik in die Umwelt zu blasen, ohne Auflagen.